Unsere ersten Tage zu dritt in Cairns waren alles andere als entspannt. Als der tropische Wirbelsturm „Ita“ mit der Kategorie 5 (höchste Stufe mit Zerstörerischen Ausmaßen) auf dem Weg von Cooktown zu uns nach Cairns war herrschte Ausnahmezustand in der Stadt. Die Bewohner bereiteten sich auf das Schlimmste vor, Läden stellten Sandsäcke vor Ihre Schaufenster und die Supermärkte hielten Ihre Ladentüren geschlossen. Zudem war das Mineralwasser schon vor dem Sturm komplett ausverkauft.

Wasserregal im Coles vor Sturm Ita

Es regnete und stürmte tagelang wie aus Eimern. Zum Glück waren wir genau zu dieser Zeit im Hostel untergebracht und konnten das Auto kostenlos im Parkhaus unterstellen, wo wir auch eine Nacht geschlafen haben.

Nachdem der Sturm in Cooktown alles verwüstet hatte, nahm er an Geschwindigkeit ab und traf Cairns nur noch mit der Stufe 1. Wir haben also davon glücklicherweise nichts mehr mitbekommen und alle Aufregung war umsonst.

Als Ita über uns hinweggezogen war und das Wetter wieder besser wurde, unternahmen wir die erste Tour nördlich zur Mossman Gorge, einem Regenwaldabschnitt, der für die Aboriginals von großer Bedeutung ist. Kaum angekommen sagte man uns aber schon, dass der Nationalpark aufgrund des Unwetters noch geschlossen sei und so beschränkte sich unsere Tour nur auf einige Aussichtspunkte entlang der wunderschönen Küste und wir fuhren wieder zurück zum Hostel.

Mossman River

Lookout Atherton Tablelands

Rex Lookout

Es war außerdem noch nicht möglich die Straße zum Cape Tribulation zu passieren und viele andere Nationalparks und sogar Campingplätze waren wegen Aufräumarbeiten geschlossen.

Cairns Hinterland

Ellis Beach

Kakadu, Ellis Beach

Die nächsten Tage haben wir also ein wenig Cairns unsicher gemacht, obwohl das Angebot in der Stadt selbst überwiegendaus der künstlich angelegte Badelagune, zwei Nachtclubs und einem Nachtflohmarkt besteht.

The Woolshed – hier Tanzen die Leute auf den Tischen