Heute hatten wir einen super geilen Tag im äußeren Great Barrier Reef mit Schnorcheln, Tauchen und jeder Menge Wasser. Morgens halb neun ging es nach kurzem Einchecken los vom Reef Fleet Terminal Cairns mit der Osprey V, die an diesem Tag 120 Wasserratten beherbergte. 80 Minuten fuhren wir raus zum ersten Riff dem Saxon Reef. Die Fahrt war holprig und bei gutem Wellengang waren wir nur einige der vielen bleichen Gesichter an Bord (Elisa ausgenommen). Nach ein paar Ingwer Tabletten und einer kurzen Einführung ins Tauchen hat sich der Magen beruhigt und schon haben wir mit Schnorchelausrüstung und Quallenanzug das erste Riff erkundet.

Stinger Suit

Louiza

Es war der Wahnsinn! Man konnte Fische sehen in allen Farben, die man sich nur vorstellen kann. Nach der ersten Schnorchelrunde wurden wir schon zu unserem Einführungstauchgang aufgerufen, den wir dazu gebucht hatten. Da wir noch keine Erfahrung hatten ging es zu fünft mit zwei anderen Reisenden und dem Tauchlehrer in der Mitte arm in arm eingehakt in die Tiefe. Obwohl die Gasflasche zusammen mit zusätzlichen Gewichten an Land ordentlich an den Schultern zieht, merkt man sie unter Wasser kaum noch.

Unser Diving-Instructor

Deep Down Under

Wir haben uns das ganze viel schwieriger vorgestellt, aber nachdem wir das mit dem Druckausgleich und dem ruhigen Atmen raus hatten, ging alles ganz leicht und wir sind auf 12 Metern Tiefe Riesenmuscheln, Seegurken und sogar Nemo begegnet. Nach 30 Minuten sind wir wohlbehalten wieder aufgetaucht. Alles in allem war es eine super Erfahrung und wir können uns vorstellen vielleicht doch mal einen richtigen Tauchkurs zu machen.
Bevor wir uns weitere 15 Minuten zum nächsten Riff, dem Hastings Reef, aufmachten, gab es ein leckeres Aussie-Buffet zum Mittag mit Garnelen, Steaks, Würstchen und Salaten.
Gut gestärkt verbrachten wir die restliche Zeit mit Schnorcheln und haben unter Anderem einen Riffhai !! (nicht gefährlich, aber 1,5 Meter lang), eine Meeresschildkröte und Papageienfische gesehen. Die Farbenpracht der Korallen war im zweiten Riff noch beeindruckender als im ersten und wir konnten unsere Augen gar nicht von den vielen Fischen lassen, als uns ein Mitglied der Boardcrew als letzte Schnorchler aus dem Wasser gepfiffen hat.
Auf dem Weg zurück konnten wir den unvergesslichen Tag mit einem Glas Wein auf dem Sonnendeck ausklingen lassen und hatten gegen Abend wieder festen Boden unter den Füßen.