Ich liebe Sonntage.
Sonntage bedeuten Ausschlafen, spät Frühstücken, Flohmärkte besuchen, Zeit mit Freunden verbringen und während meines Auslandssemesters schöne Dinge in Dublin zu entdecken.
Nach dem Frühstück wurde die Kamera eingepackt und ich habe mich mit Betül und ihrer Mitbewohnerin, Julia vor der Bar The Bernard Shaw getroffen. Im überdachten Innenhof vom The Bernard Shaw findet nämlich regelmäßig der The Bernard Shaw Flohmarkt statt.
Hier verkaufen die hippen Dubliner ihre alten und neuen Kleidungsstücke, Schmuck, Handtaschen, Schuhe, kreative Kleinigkeiten oder auch Design-Postkarten. Wirklich schön, um gemütlich zu stöbern.
Kleidung und Handtaschen waren meist vintage. Ich muss mich da ja echt zurückhalten, dass ich nicht doch so eine schöne alte Lederhandtasche kaufe.
Die ganze Aufmerksamkeit zieht der Big Blue Bus, ein alter ausrangierter Bus, in dem man frische Pizza essen kann, auf sich. Hier muss man unbedingt hin, wenn man mal in einem etwas anderen Restaurant essen möchte.
Nächster Stopp war der St. Stephen’s Green Park. Weil es ziemlich doll geregnet hat, sind wir nicht in den St. Stephen’s Green Park, sondern in das St. Stephen’s Green Shopping Centre nebenan gegangen. Im Gegensatz zu Deutschland, sind die Geschäfte in Irland auch sonntags geöffnet und zwar bis 18:00 Uhr.
Ausnahmsweise waren wir nicht zum Shoppen hier. Das St. Stephen’s Green Shopping Centre beeindruckt mit seiner Innenarchitektur, aber seht selbst.
Normalerweise sind Kaufhäuser überhaupt nicht schön, sondern einfach nur modern, praktisch und überlaufen. Aber nicht dieses! Ohne lang überlegen zu müssen, kann ich sagen, dass es an der Spitze der schönsten Kaufhäuser steht.
Vor Weihnachten muss ich hier nochmal her. Wenn es draußen schon dunkel ist und das Shopping Centre von innen beleuchtet und weihnachtlich geschmückt ist, hat es bestimmt noch mehr Charme.
Langsam bekamen wir Hunger, großen Hunger sogar. Da es immer noch regnete, welch ein Irland-Klischee, ging es ins Powerscourt Centre.
Ehemals Reihenhaus und Vorplatz von Lord Powerscourt, ist das historische Powerscourt Centre aus dem 18. Jahrhundert nun ein Shopping Centre mit beeindruckender Architektur, kleinen Boutiquen, Restaurants und wird auch öfter für Veranstaltungen genutzt.
Die Geschäfte im Powerscourt sind sehr individuell und weder für den Alltag noch für unseren Geldbeutel.
Also gab’s für uns was zu essen.
Neben dem Herzhaften auf der Speisekarte sahen die Scones (britisches Gebäck mit Sahne und Marmelade zur Tea Time), Muffins und Schokoladentorten in der Vitrine echt lecker aus.
Ein schöner und gemütlicher Sonntag geht zu Ende…











