Nach unserem Aufenthalt in den Balangan Cottages fuhren wir mit dem Blue Bird Taxi weg von Strand und Meer in die Kultur- und Entspannungsoase Ubud, um das eigentliche Bali kennenzulernen. Hier haben wir uns zunächst in den Tunjung Mas Bungalows niedergelassen. Gleich am ersten Tag machten wir uns auf in den berühmten Monkey Forest, um die Affen zu sehen, die inmitten von tropischen Pflanzen und Tempelanlagen umher tollten und dem einen oder anderen Touri die Banane aus der Hand rissen. Einen Affen auf der Schulter zu tragen durfte natürlich nicht fehlen und das ging bei Elisa einfacher als gedacht, als ein Affe den Apfelrest in der Seitentasche ihres Rucksacks entdeckte und nicht mehr locker ließ.
Am Abend haben wir uns dann eine der vielen traditionellen Tänze angeschaut die täglich in Ubud stattfinden. Dabei wurde mit perkussiven Gesängen, filigranen Bewegungen und farbenprächtigen Kostümen die hinduistische Geschichte Ramayana in Form eines Kecak-Tanzes erzählt. Im Anschluss folgte ein Trance-Tanz bei dem ein Mann in einem Pferdekostüm durch glühende Kohlen stapfte. Ziemlich schmerzhaft sah das aus.
An dem darauffolgenden Tag haben wir uns die Märkte und den Palast Ubuds angeschaut und einen Abstecher ins Puri Lukisan Museum gemacht, in dem wir die detailreichen Miniaturmalereien balinesischer Kunst bestaunen konnten.
Für die Tage danach haben wir uns einen Roller gemietet, um die Umgebung näher zu erkunden. In Kuta haben wir ja schon Erfahrung im Stadtverkehr gesammelt, sodass uns das Fahren auf dem „Land“ mehr oder weniger leicht viel. Um den richtigen Weg zu finden, mussten wir allerdings öfter anhalten und einen Blick auf die Karte werfen.
Die erste Tour führte uns zu den Reisterrassen von Jatiluwih nördlich von Ubud. Das Wetter ließ etwas zu wünschen übrig und es war neblig und bewölkt. Trotzdem hat man einen guten Eindruck davon bekommen, wie der Reis in Bali angebaut wird und die Kulisse war trotz Allem mystisch.
Als wir am nächsten Tag auf unseren Roller steigen wollten viel uns auf, dass das Vorderrad einen Platten hatte und wir erinnerten uns an die unmögliche Straße gesäumt mit Schlaglöchern und spitzen Steinen, die wir im halbdunkeln auf dem Rückweg zum Hotel passierten. Mit 50000 Rupiah (ungefähr 3 Euro) Bar auf die Hand war das Problem vom Tisch und wir haben einen anderen, sogar noch besseren, Roller bekommen.
Damit ging es zum Gunung Kawi Tempel und Tirta Empul, wo sich viele Einheimische im heiligen Wasser gewaschen haben. Um sich in den Tempelanlagen zu bewegen, brauchte man ein langes Tuch (Sarong), das man sich für eine kleine Spende um die Hüfte binden konnte. Mittag aßen wir in einem Cafe mit Blick auf den Mt. Batur. Einer der vielen Vulkane auf der Insel. Bei wolkenbedecktem Himmel machten wir uns jedoch bald wieder auf den Rückweg, um Halt an einer Kaffeeplantage zu machen und den berühmten Luwak Kaffee zu probieren, der aus den halbverdauten Kaffeebohnen von Luwakkatzen gemacht wird. Geschmacklich konnten wir als Kaffeelaien keinen wirklichen Unterschied zu herkömmlichem Kaffee feststellen, aber probiert muss man ihn haben.
Abends hieß es dann Deutschland gegen Argentinien. Mit ungefähr 100 Deutschen haben wir in einer Bar auf eine kleine Leinwand gestarrt, Bintang getrunken und mitgefibert. So viele Gäste hatte die Bar bestimmt seit langem nicht.
Nachdem wir uns am nächsten Tag das Frühstück ins Zimmer haben bringen lassen und uns vom Vorabend ausgeschlafen haben, besuchten wir einen Yoga Kurs in der Yoga Barn. Für das erste mal Yoga gingen die Übungen recht einfach von der Hand, am nächsten Tag konnte man aber den Muskelkater in Rücken und Nacken spüren.
Da wir unbedingt noch den Wassertempel Ulun Danu Bratan sehen wollten, wir aber keine Lust mehr hatten uns durch den Verkehr zu wühlen, haben wir eine Tour gebucht und wurden mit zwei Franzosen erst zum Mengwie Tempel und dann zum Wassertempel am Fuße des Mt. Bratan gefahren. Auf dem Rückweg hat uns der Fahrer noch ein Reishalm gepflückt und versucht uns zu erklären wie der Reis angebaut wird. Verstanden haben wir leider nur die Hälfte aber seine Mühen haben wir sehr geschätzt.
Wegen dem unbeständigen Wetter haben wir noch 3 Tage in Ubud verlängert, bevor wir zur Insel Nusa Lembongan fuhren, wo wir nochmal so richtig Sonne tanken wollten.
- Tunjung Mas Bungalows, Ubud
- Tunjung Mas Bungalows, Ubud
- Tunjung Mas Bungalows, Ubud
- Monkey Forest, Ubud
- Monkey Forest, Ubud
- Monkey Forest, Ubud
- Monkey Forest, Ubud
- Tempelturm. Ubud
- Kecak Dance, Ubud
- Kecak Dance, Ubud
- Trance Dance, Ubud
- Kecak Dance, Ubud
- Ubud Palace
- Saraswati Tempel, Ubud
- Reisfeld, Ubud
- Straße, Ubud
- Jatiluwih Reisfelder
- Jatiluwih Reisfelder
- Jatiluwih Reisfelder
- Jatiluwih Reisfelder
- WM-Fieber
- Gunung Kawi Tempel
- Gunung Kawi Tempel
- Gunung Kawi Tempel
- Kokosnuss-Schnitzereien im Gunung Kawi Tempel
- Frau mit Bananen. Tirta Empul Tempel
- Opfergaben, Tirta Empul
- Heilige Waschung, Tirta Empul
- Zeremonie, Tirta Empul
- Zutritt nur mit Sarong, Tirta Empul
- Mt Batur, Kintamani
- Maler, Mengwi Tempel
- Mengwi Tempel
- Mengwi Tempel
- Mengwi Tempel
- Mengwi Tempel
- Ulun Danu Bratan
- Ulun Danu Bratan
- Ulun Danu Bratan
- Reisfeld, Ubud
- Brauner Reis, Ubud
- Hüte, Ubud
- Kinder beim Drachen steigen lassen, Ubud
- Ayung River, Ubud
- Ayung River, Ubud
- Ayung River, Ubud
- Durianfrucht, Ubud
- Barong Dance, Saraswati Tempel
- Traditionell indonesische Rijstafel
- Barong Dance, Saraswati Tempel


















































