Essen für Lau und qualmende Socken

Essen für Lau und qualmende Socken

Seit dem letzten Blogeintrag ist schon wieder über eine Woche vergangen. Die Uhren hier sind Deutschland nicht nur um 10 Stunden voraus, sondern ticken scheinbar auch noch schneller. Nachdem schon einige von euch nachgefragt haben, ob wir noch leben und wann es endlich den nächsten Post gibt…..Taaaaddaaa hier ist er 🙂

Am Donnerstag vor einer Woche haben wir aus unserem ersten Hostel, dem YHA ausgecheckt und sind mit unserer altbekannten Gruppe in ein 12er Zimmer in das Flinders Station Hostel für 2 Nächte gezogen. Das neue Heim musste natürlich eingeweiht werden, sodass wir uns Goon besorgt haben und mit allen gequatscht und getrunken haben. Dabei sind uns mal wieder die um einiges höheren Preise aufgefallen. Das Motto „Ach, was kostet schon die Welt? Äh dann doch lieber ’ne kleine Cola“ passt sowohl bei Lebensmitteln und Alkohol als auch bei den Mieten ganz gut. Die meisten Backpacker in Australien greifen daher bei Alkohol auf Goon, dem mit Abstand günstigsten Wein, der in großen Tetrapacks zu kaufen ist, zurück. Bei dem Preis gibt’s Kopfschmerzen sogar inklusive, aber er schmeckt besser als erwartet.

Nach den zwei Nächten haben wir dann ein Hostel für eine ganze Woche (Discovery Hostel) gefunden, endlich konnten wir mal länger bleiben, denn der Rucksack ist immernoch nicht leichter geworden 🙂

In der letzten Woche haben wir Melbourne’s Ecken auf eigene Faust erkundet. Wir waren unter anderem in den Fitzroy Gardens, einem der schönsten Parks, die ich je gesehen habe. Der Rasen war apfelgrün und die Pflanzen, Palmen und anderen Bäume gepflegt und gehegt. Scheinbar gibt es hier keine türkischen Großfamilien, die ein Grillfest auf den Wiesen veranstalten.

Fitzroy Gardens

Fitzroy Gardens

Den Queen Victoria Market, der in der Nähe vom Discovery Hostel täglich öffnet haben wir auch besucht. Im Gegensatz zu Deutschland ist dort alles um einiges günstiger. Es gibt nahezu alles, was es im Schlaraffenland auch gibt wie Obst, Gemüse, alle Sorten Nüsse, Fleisch, Fisch, Delikatessen aber halt Schokolade hab‘ ich nicht gesehen!

queen-victoria-market

Queen Victoria Market

Um mehr über Melbourne’s Geschichte und places to be zu erfahren, machten wir am Samstag eine dreistündige free guided tour. Wie der Name schon sagt war es kostenlos. Der Guide hat uns durch das Stadtzentrum geführt und Seitenstraßen gezeigt, in denen die Kunst- und Streetartszene zu Hause. Die Graffitis waren beeindruckend, aber leider wurden einige wieder entfernt, weil es eigentlich verboten ist. Aber genau das gibt der Stadt das besondere Etwas!

Street Art Melbourne

Street Art Melbourne

Am Montag ging es hoch hinaus in den 88. Stock auf das Eureka Skydeck. Von dort oben hatten wir einen wahnsinns Blick auf die Stadt, den Yarra River und das Meer. Der Eintritt hat sich echt gelohnt, vor allem als die Lichter angingen und es dämmerte.

Am Mittwoch ging es endlich an die – Seaside – nach St. Kilda einem Stadtteil von Melbourne. Trotz Wind und Regen, blitzte die Sonne ab und an durch und wir haben uns schon einmal angeschaut wie das Surfen so funktioniert. Das absolute Highlight waren die freilebende Pinguine am Pier. Gegessen haben wir im Lentil as anything. Das Personal besteht aus Freiwilligen und man bezahlt das, was es einem wert wahr. Da man für ein kleines Essen minimal 10 $ bezahlt die Anlaufstelle nummer eins für uns. Nur zu empfehlen und Lasagne und Curry waren richtig lecker.

St. Kilda Beach

St. Kilda Beach

Halloween wird hier scheinbar das ganze Wochenende um den 31. Oktober gefeiert. Wir haben uns gestern Masken für die Halloweenparty besorgt und dann im Park mit ein paar Leuten von uns vorgetrunken. Und und und ich habe Opossums gesehen. Da die flinken Tierchen sind nachtaktiv und eigentlich gar nicht so scheu. Wir haben sie angelockt, um aus der Nähe Fotos zu machen. Die sind echt flauschig!

Opossum

Opossum im Flagstaff Garden

 

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