Wer lebt in der Ananas ganz tief im Meer?

Wer lebt in der Ananas ganz tief im Meer?

Roadtrip Tag 3 – die Reise geht weiter – und zwar nach Noosa. Auf dem Weg dorthin haben wir Zwischenstopp bei der ‚Big Pineapple‘, einer Ananas-Plantage mit einer 16m hohen Ananas Halt gemacht. Der Obst und Gemüsemarkt war leider nicht im Gange, aber dafür war die Riesenananas recht cool! Aber seht selbst.

The Big Pineapple

The Big Pineapple

The Big Pineapple

The Big Pineapple

In der Ananas gab es Informationen zum Anbau der Früchte. Wusstet ihr, dass es vom Sähen bis zum Ernten zwei Jahre dauert? Ziemlich lange dafür dass sie so schnell in meinem Bauch verschwindet 😉

Noosa ist ein schöner kleiner Urlaubsort mit schönen Stränden, einem Nationalpark, in dem man schläfrige Koalas sehen kann und dem besten Litschi-Eis der Welt. Koalas haben wir leider nicht gesehen (vielleicht beim nächsten Mal), uns aber von der Küste verzaubern und der Sonne bräunen lassen.

Es war ziemlich schwierig in Noosa einen kostenlosen Parkplatz zu finden, auf dem man legal übernachten darf. Eine Nacht verbrachten wir im Noosa Spit Recreation Reserve, einem Parkplatz direkt am Meer. Ein Traum, Frühstück gab’s am Strand. Obwohl wir extra früh aufgestanden sind, damit wir  schon weg sind, wenn der Ranger seine tägliche Runde macht, hat er uns noch ‚erwischt‘. Das campen war eigentlich dort nicht erlaubt. Wegen den vielen anderen Canpern haben wir uns nichts dabei gedacht. Der Ranger hat uns aber nur höflich darauf aufmerksam gemacht, dass man dort nicht campen darf ;).
Nach zwei Tagen Noosa verschlug es uns weiter nördlich nach Hervey Bay, einem kleinen Küstenort, in dem wir im Aldi gleich drei deutsche Auswanderer getroffen haben. Klein ist die Welt.
In Hervey Bay kann man im November Whale sehen. Im April gibt es nicht so viele Attraktionen, sodass es nach unserem Barbeque, einer Abkühlung im Meer und einem Haarschnitt weiter Richtung Agnes Water ging. Da der Weg bis nach Agnes Water noch ziemlich weit war und die Sonne schon unterging, machten wir Stopp in einer Rest Area in Gin Gin in der Nähe von Bundaberg. Abgesehen von uns waren die anderen Backpacker nur zum Arbeiten in der Nähe.

Am Donnerstag erreichten wir Agnes Water und starteten den Tag mit einem dreistündigen Surfkurs. Zuerst wurde uns die Technik anhand von Trockenübungen gezeigt, danach ging es an die Praxis. Surfen sieht viel viel einfacher aus als es tatsächlich ist, aber nach ein paar Stunden hat man den Dreh raus, sodass wir ein paar Mal auf dem Brett standen. Ziemlich cool! Beim Surfen geht es im Prinzip um das richtige Timing und Paddeln Paddeln Paddeln. Das was auf dem Board so cool aussieht, ist nur ein kleiner Teil – der Rest ist harte Arbeit. Eure Oberarme werden es euch mit Muskelkater verdanken 🙂 Am nächsten Tag haben wir uns gleich nochmal ein Board für den Tag ausgeliehen, um Gelerntes zu festigen!

Am Samstag und Sonntag saßen wir fast nur im Auto und sind in Richtung Cairns gefahren. Abends haben wir immer unser Nachtlager auf einem kostenlosen Campingplatz aufgeschlagen, auf dem es sogar saubere Duschen gab! Insgesamt sind wir in zwei Tagen 535,6 km gefahren.

Am Montag kamen wir dann in Townsville, einer Stadt im nordöstlichen Teil Queenslands an.

Stinger-Warnung am Strand

Stinger-Warnung am Strand

Magnetic Island

Magnetic Island

Castle Hill

Castle Hill

Hauptattraktionen sind hier viele Inseln zum tauchen und schnorcheln und der Castle Hill, ein 286m hoher roter Berg inmitten der Stadt. Am nächsten Tag sind wir dann endlich in Cairns angekommen. Auf dem Weg haben wir im Paluma Range Nationalpark (Lage: zwischen Townsville und Ingham) angehalten und uns die Jourama Falls angeschaut. -Insgesamt haben wir seit dem 29. März 1.787,8 Kilometer zurückgelegt. Verglichen mit Europa sind wir ungefähr von Berlin bis Lissabon gereist. Wahnsinn!

 

Gestern haben wir Louiza, meine Berliner Mitbewohnerin, die in Australien ein Praktikum macht und zuvor etwas mit uns reist vom Flughafen in Cairns abgeholt. Heute ist schon unser dritter Tag in Cairns – leider konnten wir wegen dem Wetter bisher wenig unternehmen. Geplant für Cairns ist definitiv ein Tauch- und Schnorchelausflug im Great Barrier Reef. Den machen wir sobald sich das Wetter gebessert hat und die Unternehmen wieder Bootstouren anbieten. Allgemein ist im Norden Queenslands noch soviel zu sehen – auf unserer Must See Liste stehen einige Nationalparks. Während wir Pläne schmieden könnt ihr euch schon auf den nächsten Foto und Postansturm freuen.

Seid lieb gedrückt, wir freuen uns sehr, dass ihr unsere Reise so aufmerksam verfolgt.

René und Elisa

 

3 Kommentare zu “Wer lebt in der Ananas ganz tief im Meer?

  1. Justi

    Wahnsinn was ihr alles live sehen könnt 🙂 … ach und die Riesen-Ananas habt ihr jetzt als letzte Menschen gesehen – denn Lischen wird sie sicher aufgegessen haben ;P

    1. Elisa

      Ich konnte mich gerade noch beherrschen 😉 Australien ist wirklich vielseitig und da kommt noch soviel. Drück dich Spatz :-*

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