Ein Abstecher nach Hobart, der Hauptstadt Tasmaniens stand von vornherein ganz oben auf unserer Tasmanien-To-Do-Liste.
Nach ein paar Klicks im Internet und Mails auf couchsurfing.org hatten wir eine Unterkunft für vier Tage. Diesmal mussten wir nicht wie die meisten Touristen in einem Hostel unterkommen, sondern haben bei Liam, einem tasmanischen Studenten in Hobart, Mount Nelson übernachtet.
Die Idee vom Couchsurfen ist es, Reisende aus der ganzen Welt kostenlos bei sich aufzunehmen, den jeweils Anderen und die unterschiedlichen Kulturen kennenzulernen. Manchmal bietet der Gastgeber sogar an, durch die Stadt oder an dessen Lieblingsplätze zu fahren. Im Gegenzug kocht der Couchsurfer für die ganze Wohngemeinschaft oder lädt auf ein paar Bier ein. Das ist aber total ungezwungen und liegt bei jedem selbst. Mit gegenseitigem Respekt funktioniert das gut und ist vor allem bei Backpackern beliebt.
Lange Rede gar kein Sinn ging es letzten Dienstag um 06:00 Uhr (ja morgens) mit dem einzigen Bus, der in der Regel Schüler von der Ostküste täglich nach Hobart zur Schule bringt. Oh mein Gott bin ich dankbar, dass mein Schulweg täglich nur 10 Minuten dauerte und nicht zwei Stunden!
In Hobart gab es erstmal Kaffee zum wach werden und gegen Mittag wurden wir dann von Liam, der gerade aus der Uni kam, abgeholt. Auf Mount Nelsen, etwas außerhalb vom Zentrum Hobarts wohnen Liam und seine beiden Mitbewohner Tom, Anna und Anna’s Hund Andy! Für uns Berliner Studenten mit verhältnismäßig kleineren Wohnungen konnten wir kaum glauben, dass die drei ein eigenes Haus mit Garten und riesigem Wohnzimmer mieten und das bezahlbar.
Abends gab es selbstgebrautes Ingwer Bier beziehungsweise Cider und dazu selbstgemachte Wallabyburger. Bei Pictionary konnten wir beim Erraten der unter Zeitdruck auf ein weißes Blatt gekritzelten Bilder unseren Wortschatz testen und stellten fest, wir MÜSSEN noch bleiben 🙂
Nach dem wir am Mittwoch unsere Schlafdefizite aufgeholt haben, ging es mit Anna und Becky (einer anderen Couchsurferin die ebenfalls bei Liam übernachtet hat) hoch hinaus auf den Mount Wellington (1.271 m). Leider gab es außer Steinen dank den Wolken und dem schlechten Wetter nichts zu sehen. Ach ja dort waren -1 Grad. Wir fühlen mit euch!
An den restlichen Tagen waren wir abends aus in verschiedenen Bars mit guter Live-Musik und im Kunstmuseum MONA, welches definitiv einen Besuch wert ist. Das ist eines der wenigen Museen, in dem mir auch nach vier Stunden noch nicht langweilig war.
Es ist verrückt, anders und der Eigentümer, David Walsh, hat es gebaut, weil er nach seinen Glücksspielen soviel Geld hatte, um Millionen zu verpulvern. Auf drei Etagen, die teilweise unterirdisch verlaufen und vollkommen ohne Fenster sind, werden 400 Kunstwerke beherbergt. Eines der ‚Highlights‘ ist eine Pou Machine. Nachdem sie gefüttert wurde, passiert genau das, was bei uns im Magen und Darm passiert! xD
Ein weiteres Highlight am Freitag (bevor ich euch langweile) war der Besuch im Cupcakestore. Dort gibt es die Herausforderung einen Cupcake in weniger als 60s zu verspeisen. Wer es schafft, hat ein verschmiertes Gesicht und bekommt den Cupcake umsonst. Und wir haben es geschafft. Hoffentlich bekommen wir das Bild noch geschickt!
Seit Hobart ist eher weniger passiert. Momentan planen wir, in zwei Wochen nach Sydney zu fliegen und dort Silvester zu feiern! Vorher wollen wir noch ein paar Tagen in der Tasmanischen Wildnis campen.
Die letzten sechs Wochen in Australien vergingen so wahnsinnig schnell. Ich hoffe, die Zeit macht mal Pause, denn es ist so wahnsinnig schön in Australien und es gibt noch viel, was wir sehen wollen!
Fühlt euch gedrückt,
René & Elisa
Hallo Ihr Zwei ,
die Pou Maschine ist ja interessant.Ganz schön verrücktes Museum.
Liebe Grüße von Benni und Steffi ,wir sind gerade beim Plätzchen backen.
Ich bin sozusagen der Verkoster einer muss ja das OK geben.
Oma ist Heute mit Ihrer Sport-Truppe nach Wolfsburg gefahren mit Stadtrundfahrt und anschl. Eisrevue.Allerdings haben Sie schlechtes Wetter, kalt und Nieselregen.
Wir wollten eigentlich auch zum Weihnachtmarkt ,mal sehen vielleicht wird das Wetter ja besser.
LG Daddy